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Am 16. und 17 Juni 2018 hat der Deutsch-ukrainische Workshop zur On-line-Datenbank für deutsche Rechtsterminologie in ukrainischer Sprache stattgefunden. Es ist ein im Rahmen des Deutsch-ukrainischen Sprachenjahres 2017/2018 Projekt, das vom deutschen Auswärtigen Amt finanziert wird.

Es geht um ein elektronisches Deutsch-ukrainisches Rechtswörterbuch, das zu einer umfassenden Quelle für deutsche juristische Terminologie mit Erklärungen werden soll.

WOZU?

Diese Frage hat auf dem Workshop Herr Jens Kraus-Masse, Leiter der Rechts- und Konsularabteilung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine beantwortet. Er betonte nämlich darauf, dass das Verständnis der Rechtsbegrifflichkeit der Schlüssel zur erfolgreichen Integration der Ukraine in die EU sei.

Diese Ressource soll also für alle Fachleute von Nutzen sein, die an der Umsetzung des „Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union“ und die Verwaltungs- und Justizreformen mitwirken.

Darüber hinaus soll diese Datenbank eine Quelle von Fachwissen für Wissenschaft und Bildung werden und den Medien wie allen ukrainischen Bürgern Zugang zu kommentierten rechtliche Informationen bieten. 

Ein weiterer Vorteil dieser Ressource wird die Möglichkeit einer kontinuierlichen Erweiterung und Verbesserung sein, was durch entsprechende elektronische Übermittlung von Vorschlägen von registrierten Fachbenutzern sichergestellt wird.

Wir freuen uns darüber, dass unser Projekt von der ukrainischen Regierung, nämlich vom Amt für die Koordinierung der europäischen und euro-atlantischer Integration und dem Justizministerium der Ukraine unterstützt wurde.

WER SIND WIR?

An der Datenbank arbeiten Mitarbeiter der juristischen Fakultät der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, u.a. des Zentrums des deutschen Rechts, der Abteilungen für Fremdsprachen, Verwaltungsrecht, Wirtschaftsrecht, Zivilrecht, Strafrecht, Institut für Philologie, der deutschen Botschaft in der Ukraine, Institut für Slavische Philologie  (LMU München), der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen sowie zahlreichen ukrainische und deutsche Juristen und Linguisten mit.

Die Datenbank wird auf der Abschlussveranstaltung des deutsch-ukrainischen Sprachenjahres, voraussichtlich im September 2018, präsentiert und unter http://rechtsdialog.org/de/ öffentlich zugänglich gemacht.

Quelle: Facebook (Ukrainisch)

Mehr Fotos: Google disk.
 
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